- recheninstitut
- Mrz 01, 2015
- Dissertation, Forschung, Gaidoschik, Publikationen
STUDIE: Wie Kinder rechnen lernen – oder auch nicht
Erste, umfassende Studie über die Entwicklung von Rechenstrategien bei österreichischen ErstklässlerInnen macht massiven Handlungsbedarf im Schulsystem deutlich
Michael Gaidoschik hat für seine Dissertation „Die Entwicklung kindlicher Lösungsstrategien zu den additiven Grundaufgaben im Laufe des ersten Schuljahres“ 139 durch Zufallsauswahl bestimmte niederösterreichische Kinder zu Beginn, Mitte und am Ende ihres ersten Schuljahres zu ihren Rechenstrategien im Zahlenraum bis 10 und 20 befragt. Zusätzlich wurde der Mathematik-Unterricht analysiert, den diese Kinder in ihrem ersten Schuljahr erfahren haben.
Diese erste, umfassende Studie über die Entwicklung von Rechenstrategien bei österreichischen ErstklässlerInnen macht massiven Handlungsbedarf im Schulsystem deutlich. Die wichtigsten Ergebnisse der Dissertation können Sie hier nachlesen.
„Wie Kinder rechnen lernen – oder auch nicht“ ist die gekürzte (und noch immer 540 Seiten dicke) Buchfassung der Dissertation von Michael Gaidoschik. Das Buch ist im Peter Lang Verlag erschienen und kann über das Verzeichnis lieferbarer Titel bestellt werden.
Eine Rezension des Buches, verfasst von Dr. Friedrich Steeg, Rechenschwächeinstitut Volxheim (D), können Sie hier lesen.
In der aktuellen Grundschulzeitschrift mit dem Themenschwerpunkt „Flexibles Rechnen“ findet sich ein Beitrag zur Automatisation des Einspluseins von Michael Gaidoschik.
Eine Sammlung von 40 Beiträgen zu wichtigen Fragen des Grundschulunterrichts, erstellt im Auftrag des Unterrichtsministeriums. Die Themen reichen von der Nahtstelle Kindergarten/Volksschule zur Nahtstelle Volksschule/Sekundarstufe, von Begabungsförderung bis hin zu Lernschwierigkeiten (den Beitrag zu „Lernschwierigkeiten im Mathematikunterreicht der Grundschule“ hat Michael Gaidoschik, Gründer des Recheninstituts, beigesteuert), von Fragen der Schulpartnerschaft bis zur Leistungsbeurteilung und, natürlich, den Bildungsstandards.
Die folgenden Ausführungen sollen LehrerInnen in den ersten Wochen und Monaten der ersten Schulstufe dabei helfen, möglichst frühzeitig zu erkennen, ob einzelne Kinder der Klasse ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer “Rechenschwäche” tragen, und vor allem: Sie sollen dabei helfen, geeignete Fördermaßnahmen in die Wege zu leiten.