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Beratung und Fortbildung von Lehrkräften

Beratung von Lehrkräften auf Grundlage förderdiagnostischer Abklärungen

Über das Ergebnis einer förderdiagnostischen Abklärung sollte in aller Regel neben den Eltern auch die Lehrkraft des Kindes ausführlich informiert werden. Selbstverständlich führen wir Gespräche über den mathematischen Lernstand eines Kindes mit Dritten aus Prinzip nur nach Absprache und mit Zustimmung der Eltern. Diese sind in der Regel aber ohnedies von Anfang an sehr daran interessiert, dass auch die Lehrkraft von uns direkt  informiert wird.

So können wir unsere Erkenntnisse aus dem förderdiagnostischen Gespräch mit den Erfahrungen, die die Lehrkraft im Klassenverband gemacht hat, abgleichen und ihr helfen, die Schwierigkeiten des Kindes, die in der Regel in der Klasse ja bereits sichtbar geworden sind,  besser zu verstehen.

In vielen Fällen ergeben sich aus der Detailanalyse von Stärken und Schwächen des Kindes, die uns auf Grundlage des förderdiagnostischen Gespräches möglich ist, zahlreiche Anknüpfungspunkte für den Unterricht, beispielsweise:

 

Fragen dieser Art besprechen wir mit den KollegInnen in den Schulen, sofern wir die Zustimmung der Eltern dazu haben, natürlich nicht nur unmittelbar nach einer förderdiagnostischen Abklärung, sondern nach Bedarf und Anfrage der Lehrkraft auch später jederzeit und bemühen uns, zusammen mit den Lehrkäften Lösungen im Interesse der Kinder zu finden.

 

Laufende Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der von uns geförderten Kinder

Fragen, wie sie im vorangehenden Abschnitt beispielhaft angeführt wurden, sind auch Gegenstand der Gespräche, die wir als wesentlichen Teil unseres Betreuungsangebots mit den Lehrkräften jener Kinder führen, die Woche für Woche in unseren Instituten gefördert werden (auch diese Gespräche finden natürlich nur nach Absprache und mit Zustimmung der Eltern des Kindes statt).

Wir legen also in unserer Förderarbeit großen Wert auf eine begleitende enge Zusammenarbeit mit der Schule des Kindes – seiner Klassenlehrkraft, eventuell weiteren Förderlehrkräften und anderen schulischen Bezugspersonen. Denn es ist zum einen für das Kind wichtig, dass die Lehrkraft (Förderlehrkraft…) weiß und versteht, was außerschulisch aus welchen Gründen mit dem Kind jeweils erarbeitet wird. Zum anderen wollen wir wissen, was der Lehrkraft im Mathematikunterricht wichtig ist und in welcher Weise sie bestimmte Stoffbereiche behandelt. Denn wir wollen natürlich vermeiden, dass das Kind durch unterschiedliche Zugänge zu einem Stoffbereich verwirrt wird. Für die Lehrkraft ist es wiederum oft hilfreich, auf unsere Beobachtungen und Erfahrungen aus der Einzelarbeit mit dem Kind zurückgreifen zu können – Beobachtungen, die sie in der Klassensituation mit bis zu 25 Kindern in dieser Weise natürlich kaum machen kann.

 

Fortbildungsseminare für Lehrkräfte

ReferentInnen unseres Institutes sind in der Fortbildung vor allem in Wien, Niederösterreich, der Steiermark und Kärnten (zuweilen auch in anderen Bundesländern und im deutschsprachigen Ausland) höchst aktiv. Die Fortbildungsseminare werden in der Regel von Pädagogischen Hochschulen organisiert; aktuelle Angebote finden Sie hier.

Sofern es unser (aktuell leider sehr dicht gefüllter) Terminkalender erlaubt, kommen wir seit vielen Jahren auch oft und gerne als ReferentInnen zu einer Schilf (Schulinternen LehrerInnenfortbildung) in die Schulen selbst. Auch Schilf-Veranstaltungen werden über Pädagogische Hochschulen organisiert. Bei Interesse an einem Schilf-Besuch bitten wir um ein Mail, aber schon jetzt auch um Verständnis dafür, dass wir zum Teil lange im Voraus planen müssen und kurzfristig oft keine Termine mehr frei haben.