- recheninstitut
- Jan 17, 2017
- Erfahrungsbericht, Mathe 2000, Wittmann
Kinder spielerisch fördern – mit echter Mathematik
Anregungen zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule mit dem Mathe 2000 Frühförderprogramm
Mathematische Frühförderung kann bereits im Kindergarten ein mathematisches Grundverständnis anbahnen, um Kinder spielerisch auf den bevorstehenden Mathematikunterricht in der Grundschule vorzubereiten und ihr Interesse an Mathematik zu wecken. Ziel des vorgestellten Buches von Erich Wittmann (Hrsg.) ist es, die Notwendigkeit einer frühen mathematischen Förderung aufzuzeigen und den Blick für fachliche Qualität auf diesem Gebiet zu schärfen.
Im Zentrum stehen 12 Praxisberichte aus verschiedenen Ländern, die verdeutlichen, wie die Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindergärten unter Beachtung der lokalen Gegebenheiten organisiert werden kann und wie Kindergärten auch aus sich heraus aktiv werden können.
Eingerahmt werden diese Berichte durch grundsätzliche Überlegungen zu Zielen, Inhalten und Prinzipien einer ‚echten‘ mathematischen Frühförderung.
Dem Buch beigefügt ist eine CD mit Videodokumenten, die einen lebendigen Eindruck von den Aktivitäten der Kinder vermitteln.
Das wegweisende Forschungs- und Entwicklungs-Projekt „mathe 2000“ feiert heuer sein 25-Jahr-Jubiläeum. Rechtzeitig zum Fest-Symposion am 22. September 2012 an der TU Dortmund ist der Sammelband „Zahlen, Muster, und Strukturen. Spielräume für aktives Lernen und Üben“ erschienen, den wir hiermit allen, die an einem zeitgemäßen Mathematikunterricht Interesse haben, wärmstens empfehlen.
Die Bildungsstandards M4, an denen künftig der Mathematikunterricht in Österreichs Volksschulen gemessen werden soll, enthalten richtige, wichtige Ziele – Ziele des Mathematikunterrichts in der Grundschule, die von der aktuellen Mathematik-Fachdidaktik seit vielen Jahren formuliert und begründet werden. Aber wie erreicht man, dass diese Ziele auch tatsächlich von möglichst vielen Kindern erreicht werden?